Das Problem des galanten Stils im Lichte der zeitgenössischen Quellen (mit besonderer Berücksichtigung des musikdramatischen Schaffens)

Roč.46,č.1-2(2011)

Abstrakt
Die Studie befasst sich mit dem Begriff "galanter Stil". Es wird auf die Relevanz dieser zeitbestimmten Bezeichnung hingewiesen, nicht nur in ästhetischer oder soziologischer Hinsicht sondern auch, was die seit den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts feststellbaren Änderungen der satztechnischen Struktur betrifft. Die Betrachtungen der Autorin widmen sich vor allem der Entwicklungsphase dieses Stils, nicht jedoch seiner koexistenz mit späteren Stilrichtungen, wie z. B. dem "empfindsamen Stil" oder der "Sturm und Drang"-Bewegung. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dabei dem Opernschaffen jener Zeit. Es wird betont, dass der galante Stil zuerst in den Vorworten zu den musikalischen Werken, eventuell in deren Titeln usw. reflektiert wurde, wobei die theoretischen Werke und Lexika ihn in einem Zeitabstand zu definieren versuchten. Dies wird von der Autorin anhand von zitierten historischen Quellen (die Schriften von J. Mattheson, J. A. Scheibe, J. A. Birnbaum, D. G. Türk, J. J. Quantz, F. W. Marpurg, C. Ph. E. Bach, J. G. Sulzer, J. G. Albrechtsberger und H. Ch. koch) aufgezeigt.

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127–139
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